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Best-Practice Projekt "Gute Planung" by MaxSolar

Wie können Landwirtschaft, Kommunen und Naturschutz von Solarparks profitieren? Impulsvortrag bei der bne- Podiumsdiskussion in Berlin.

Wie können Landwirtschaft, Kommunen und Naturschutz von Solarparks profitieren? Impulsvortrag bei der bne- Podiumsdiskussion in Berlin.  

Teilnehmer waren Marianna Roscher (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Kathrin Ammermann (Bundesamt für Naturschutz), Theresa Kärtner (Deutscher Bauernverband e.V.) und Bernhard Strohmayer (Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)). Der Konsens nach der Veranstaltung: Lösungen müssen einfach und niederschwellig sein, um Vorteile für alle Seiten zu schaffen. Wichtig ist der ehrliche Dialog miteinander.

Wie sich die Standards "Gute Planung" in der Praxis umsetzen lassen, stellten Yvonne Strzys und Christoph Strasser anhand unseres 125 Megawatt-Solarparks Bundorf vor. Im Park setzen wir viele Biodiversitätsmaßnamen um, die bereits Früchte tragen.

Erste Ergebnisse des Feldlerchen-Monitorings zeigen, dass sich Feldlerchen unmittelbar nach dem Bau in der PV-Freiflächenanlage ansiedeln. Die Anzahl der Brutpaare auf der Gesamtfläche des Parks hat sich im Vergleich zum Zustand vor dem Bau mehr als verdoppelt. „Durch die extensive Bewirtschaftung und eine biodiversitätsfördernde Bauweise entstehen neue Refugien für gefährdete Arten,“ betonte Christoph Strasser.
 

MaxSolar setzt in Bundorf zahlreiche Biodiversitätsmaßnahmen um:

Biodiversitätsmaßnahmen

Arten- und blütenreiches Grünland:

MaxSolar setzt zur Erfüllung der Standards verschiedene Biodiversitätsmaßnahmen um: Durch einen durchschnittlichen Reihenabstand der Module von fast 4,80 Metern wurde ein besonders großer besonnter Streifen geschaffen. Besonders Bodenbrütern, wie z.B. der Feldlerche bietet er einen trockenen und warmen Lebensraum. Zwischen den Modulreihen wird unter Verwendung von regionalen Saatgutmischungen arten- und blütenreiches Grünland entwickelt, das Lebensraum z.B. für Insekten schafft und damit Nahrungsgrundlage für Vögel und andere Organismen bietet. Auf dem gesamten Gelände wird auf schweres Gerät, Düngung und Spritzmittel verzichtet. Zum Schutz des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings wird in der Zeit der oberirdischen Entwicklung von Eiern und Jungraupen sowie vor und während der Flugzeit keine Mahd durchgeführt. Die Zäune rings um den Solarpark sind mit einem Bodenabstand von 15 cm installiert und ermöglichen allen Klein- und Mittelsäugern wie z. B. Mäusen, Hasen und Füchsen freien Durchgang. Sie finden hier Lebensraum und Nahrung. Ein breiter Wildtierkorridor verbindet zudem den Wald im Norden mit der Waldinsel im Solarpark. 

Gehölzpflanzungen:

Die Planung des Parks sieht die Pflanzung von Gehölzinseln, Hecken und Bäumen innerhalb und außerhalb des PV-Parks vor. Sie bieten Vögeln, Amphibien, Insekten und Säugetieren Unterschlupf, Nahrung und Nistmöglichkeiten. Die Gehölzpflanzungen schaffen nicht nur optisch und strukturell weiche Übergänge, sondern spenden auch Schatten und kühlen die Umgebung durch Verdunstung. 

Der Park in Bundorf erfüllt alle Kriterien der Standards "Gute Planung".

Details zu den Kriterien zum Herunterladen als PDF gibt es hier